Spannende Themen

Vintage Hi-Fi – die Beschäftigung mit hochwertigen historischen Plattenspielern, Tonarmen und Klassikern der Unterhaltungselektronik – ist ein grandioses Hobby, das letztlich zu meinen Büchern führte. Gern bleibe ich mit Ihnen weiter in Kontakt. Lesen Sie in meinem Blog jeden Monat einen neuen interessanten Beitrag. Mit einer Anmoderation, die Lust zum Weiterlesen macht. Nach Anklicken des Buttons „Mehr …“ können Sie sich ins jeweilige Thema und in die Welt der 1950er und 1960er Jahre vertiefen.

„Mit viel Wissendurst lese ich Ihre Berichte auf der Webseite und möchte Ihnen mein Kompliment für die stets umfassenden Hintergrundinformationen aussprechen. Als langjähriger Kenner der Branche, insbesondere beim Lautsprecher-Selbstbau, sind mir Ihre Beiträge aus der Gründerzeit der HiFi-Geschichte eine reichhaltige Quelle.“

Raimund Saerbeck, hifisound Lautsprechervertrieb, Münster

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„Ihr Beitrag über den HiFi-Papst hat mich sehr interessiert. Ich habe von 1978 bis 1988 beim Hösbacher Bandmaschinen-Hersteller ASC im Vertrieb gearbeitet und die HiFi-Fachhändler in Süddeutschland betreut. Auch Rolf Ullmann von main radio war ASC-Kunde. Ich pflegte ihn morgens um acht Uhr in seinem Privathaus in Groß-Gerau auf dem Höllberg zu besuchen und mit ihm zu frühstücken. So konnten wir ungestört miteinander kommunizieren. Herr Ullmann war schon ein sehr guter Kaufmann, die Technik der Geräte interessierte ihn eher weniger. Für mich waren das zehn schöne und aufschlussreiche Jahre in der HiFi-Branche, in denen ich zahlreiche interessante Menschen – Kunden und Kollegen – kennen lernte. Danke für Ihre tollen Berichte und viele Grüße!“

Roland Merz, ehemals Verkaufsleiter Süd bei ASC, Ober-Ramstadt

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„Ich bin auf Ihre Blog-Beiträge zu Hans Bauer und Echolette gestoßen und habe diese mit großem Interesse gelesen. Für diese Texte möchte ich Ihnen herzlich danken!“

Tim Frodermann, www.bandecho.de , Besigheim

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„Ich verfolge regelmäßig den Inhalt Ihrer Homepage. Ihre Leidenschaft und Ihre Passion sind bemerkenswert! Zudem die vielen bestechenden Fotos – einfach nur wunderschön. Es freut mich, dass es einen Menschen wie Sie gibt, der das Wissen um HiFi-Klassiker der Nachwelt erhält. Sehr wertvoll und wichtig!“

Helge-Paul Traue, Münster

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„Als Fan historischer SME-Tonarme am TD 124 habe ich gerade Ihren Blog von 02/24 gelesen und viel Freude daran gehabt. Merci !

Dr. Markus Stadtfeld, Trier

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„Ich muss zugestehen, dass ich mich mit Ihrem Blog in der Vergangenheit nicht häufig befasst habe, was sich aber in der letzten Zeit (u. a. Lenco) geändert hat. Ihr profundes Fachwissen über frühere HiFi-Technik aus vieler Herren Länder wird wohl niemand toppen können und animiert dazu, immer wieder einen Blick hineinzuwerfen.“

Norbert Kotschenreuther, Passau

Chronik der Phono-Hochburg
Dezember 2024
Chronik der Phono-Hochburg
"Viele Dual-Fans sind es nicht, die sich für Thorens begeistern lassen", kommentierte ein Besucher der Phono- und Radiobörse in Sankt Georgen das überschaubare Interesse an SCHWEIZER PRÄZISION. Umgekehrt können Thorens-Liebhaber Automatikspielern nicht viel abgewinnen. Woran Dual nicht ganz unschuldig ist: Hielt doch der Hersteller zu einer Zeit, als Plattenspieler mit Handbedienung und Riemenantrieb in der HiFi-Welt längst als gesetzt galten, beharrlich an Reibrad und Wechselmechanik fest. Gleichwohl möchte ich Ihnen die "Chronik der europäischen Phono-Hochburg" von Norbert Kotschenreuther ans Herz legen. Das opulente, reich bebilderte Werk des Passauers bietet nämlich viel, viel mehr als nur Stoff, um Ressentiments zu pflegen ...
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Vom Verdingkind zur Firmenchefin
November 2024
Vom Verdingkind zur Firmenchefin
Lenco, da sind sich fast alle einig, die dabei waren - das hieß in erster Linie Marie Laeng. Doch "Mutter Laeng", wie sie von der Belegschaft respektvoll genannt wurde, war noch viel mehr: Verdingkind, Selfmadefrau, Patronin und zuletzt fast Heilige. Als Unternehmerin konnte sie streng, aber auch großzügig, feinfühlig oder hart sein. Ihr früher Tod liegt nun ein halbes Jahrhundert zurück. Anlass für das Museum des Schlosses Burgdorf, Marie Laeng in der Reihe der Schlossschriften eine eigene Ausgabe zu widmen. Was dieses Heft so besonders macht: Es ist ein Füllhorn persönlicher Erinnerungen ehemaliger Mitarbeitenden an ihre Lenco-Zeit und an den ersten weiblichen "CEO" der Schweiz. Damit hebt sich die Druckschrift "Lenco - die Burgdorfer Plattenspieler-Legende" wohltuend von Büchern ab, in denen man viel über Plattenspieler, aber über die handelnden Personen im Unternehmen nur wenig bis gar nichts erfährt ...
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„Garrard 301 des kleinen Mannes“
Oktober 2024
„Garrard 301 des kleinen Mannes“
Lenco-Plattenspieler wurden in Grossbritannien von Goldring mit einem „G“ vor der schweizerischen Typenbezeichnung verkauft. Von Goldring kam der Anstoß, aus dem erfolgreichen Lenco L 70 eines der auf der Insel beliebten Laufwerke ohne Tonarm abzuleiten. Auch in Deutschland war das hier als Lenco L 88 bezeichnete Modell 1963 erhältlich. Doch trotz seines günstigen Preises von 198 DM erwies sich das „Spitzenlaufwerk für den HiFi-Individualisten“ als kaum verkäuflich. In der preisempfindlichen Mittelklasse waren Plattenspieler ohne Tonarm in Kontinentaleuropa nicht gebräuchlich. Nach kurzer Zeit wurde der Ladenhüter wieder aus dem Programm genommen. Den Nachfolger G 99 hat der Hamburger Importeur Dube Electric bei uns erst gar nicht angeboten ...
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Wie Thorens nach Deutschland kam
September 2024
Wie Thorens nach Deutschland kam
1966 wird das Werk in Sainte-Croix geschlossen und die Produktion des Thorens TD 150 nach Lahr verlagert. Die meisten Analogfreunde kennen nur den zweiten Teil der Thorens-Geschichte - den der Schwingchassis-Spieler aus dem Gerätewerk. Der erste Teil der Story, der in der Schweiz nur drei Jahre nach der Fusion mit Paillard in die Fabrikschließung mündet, reicht bis zur Unternehmensgründung 1883 zurück. Während Lenco in Burgdorf erst ab Mitte der 1970er Jahre mit fernöstlichem Wettbewerb zu kämpfen hat, zeichnen sich bei Thorens in Sainte-Croix die wirtschaftlichen Probleme schon viel eher ab ...
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Ortofon = SPU. War da noch mehr?
August 2024
Ortofon = SPU. War da noch mehr?
Kenner verbinden mit der Marke Ortofon in erster Linie die von Robert Gudmandsen 1959 geschaffene Tonabnehmer-Legende SPU. Was aber kaum einer weiß: Anfang der 1960er Jahre hatten die Dänen auch hauseigene Verstärker und Tuner im Programm. Schauen Sie sich diese und weitere bildschöne Exoten aus unserem nördlichen Nachbarland auf meiner Bildstrecke an!
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Juli 2024
Diesmal sehr früh - schon am ersten Junitag - fand die alljährlich vom Arbeitskreis Phonomuseum veranstaltete Phono- und Radiobörse in Sankt Georgen statt. Einmal mehr waren Analogfans von Nah und Fern in die Bergstadt gekommen, um als Aussteller gute Geschäfte oder als Besucher ein tolles Schnäppchen zu machen. Auch aus der nahen Schweiz sind mir wieder bekannte Gesichter begegnet. Vor allem aber gab's in der Stadthalle ein schon lang erwartetes Ereignis zu feiern ...
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Nicht lange überlegen – machen!
Juni 2024
Nicht lange überlegen – machen!
Hans Bauer konnte keine Noten lesen – und wurde Musiker. Er konnte kein Englisch – und gründete in den USA seine eigene Firma. Er konnte kaum auf Käufer hoffen – und vertrieb hochpreisige amerikanische HiFi-Geräte in Deutschland. Koch, Musiker, Entertainer, Erfinder, Geschäftsmann, Hotelier – nur eines zu sein, war Hans Bauer nicht genug. Nicht lange schauen und überlegen, sondern einfach machen – das trieb den Metzgerssohn aus Fischbachau sein Leben lang an. Und der Wunsch, den anderen immer ein Stück voraus zu sein. Der Lebensweg dieses (Selfmade-) Mannes war in jeder Beziehung außergewöhnlich ...
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HiFi-Weltklasse von Echolette
Mai 2024
HiFi-Weltklasse von Echolette
Orchester-Elektronik und amerikanische HiFi-Bausteine der 1960er Jahre haben etwas gemein. Beide waren kostspielig und nur auf einen kleinen Abnehmerkreis beschränkt. Nach dem großen Erfolg mit Hallgeräten, Mischverstärkern und Profi-Klangstrahlern empfand es Echolette-Inhaber Hans Bauer nur als konsequent, sein Programm um Verstärker, Tuner und Lautsprecher aus den USA zu ergänzen. Obwohl die HiFi-Aktivitäten von Echolette nur ein dreijähriges Intermezzo blieben, lohnt ein Blick auf diesen Abschnitt der Firmengeschichte.
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Schlusspunkt der Röhrenentwicklung
April 2024
Schlusspunkt der Röhrenentwicklung
"Der letzte mit Röhren" war mein Beitrag vom September 2022 überschrieben, bei dem es um die professionelle Restaurierung eines Vollverstärkers X-202-C der Fisher Corporation ging. Jetzt konnte ich noch das direkte Konkurrenzmodell 299-D erwerben, das der US-Hersteller H.H. Scott von 1964 bis 1966 gebaut hat. Was den Verstärker besonders interessant macht: Er ist ein England-Modell und arbeitet deshalb mit 220 Volt. Auch diesen toll erhaltenen Röhrenverstärker hat EternalArts in Hannover für viele weitere Betriebsjahre fit gemacht. Dabei konnte Dr. Burkhardt Schwäbe auf Erfahrungen mit der Revision eines baugleichen Modells zurückgreifen.
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„Thorens TD 124 aus Amsterdam“
März 2024
„Thorens TD 124 aus Amsterdam“
Mancher Besitzer stilisiert seinen Holland-Spieler gern hoch, um beim Verkauf mehr zu erlösen. Dabei ist der Vergleich übertrieben - erreichen doch Auslegung und Finish der Bauteile beim Jobo und später Acoustical nicht das Vorbild aus der Schweiz. Das Chassis besteht aus Stahlblech statt aus Aluminiumguss, die Lackierung fällt nicht sonderlich sorgfältig aus, und Beschriftungen sind als Abziehbilder angebracht. Fremde Federn hat der niederländische Plattenspieler aber gar nicht nötig - bei seiner Markteinführung erschien er geradezu revolutionär ...
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Der Rolls Royce unter den Tonarmen
Februar 2024
Der Rolls Royce unter den Tonarmen
Das Prädikat verlieh die Zeitschrift HiFi-Stereo Praxis dem SME 3009 in ihrem ersten Testbericht. Der berühmte englische Tonarm wurde gleich in der Startausgabe vom Januar 1962 den Lesern vorgestellt. Heute ist die Urversion in unverbasteltem Zustand "rare as hen's teeth", wie die Briten sagen. Lernen Sie hier die SME-Tonarme 3009 und 3012 der Serie I und ihren Prototyp näher kennen - der noch ganz anders aussah ...
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Bis dahin – und nicht weiter
Januar 2024
Bis dahin – und nicht weiter
Die meisten Sammler der schwarzen Scheiben blieben ihrem Geschmack treu, schreibt Jürgen Schmich in seinem Buch über Plattensüchtige, das ich im letzten Monat hier vorgestellt habe. "Enge Grenzen haben sie gezogen. Sie verlassen ihr Terrain nicht, aber sie graben tiefer. Schicht um Schicht geht's nach unten." - Hier sind wir bei mir: Weil ich mich mit dem progressiven Rock à la Deep Purple, Led Zeppelin oder Pink Floyd nicht anfreunden konnte, beschloss ich, mich in die Vergangenheit einzugraben. Also nur noch das zu hören, was mir bisher gefiel - und mir einige musikalische Forschungsgebiete zu erschließen. Das waren Blues, Rhythm & Blues, Rockabilly, Rock Instrumentals, Twist, Surfmusik, Merseybeat und der Rock 'n' Roll ...
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Dezember 2023
"Man meint, dass man irgendwann alles besitzt, was man haben will - vergiss es! Hat man erst einmal angefangen zu sammeln, wird es immer verrückter. Die Suchliste wird nicht kürzer, sondern länger." So oder ähnlich klingen Liebeserklärungen ans Schallplattensammeln. Gleichzeitig sind sie Warnung: Das Hobby ist alles andere als harmlos, es kann süchtig machen! - Was treibt diese Sammler also an? Wo gelingen ihnen die besten Funde? Wie kriegen sie den Schmutz aus den Rillen? Wie ordnen sie ihre Regale? Antworten gibt ein Buch von Jürgen Schmich, der einige Hardcore-Sammler dazu befragt hat. Die Gespräche des Journalisten und Werbetexters, der selbst eine eher überschaubare Plattensammlung besitzt, lassen eine Menge vom Glück ahnen, sich einer Leidenschaft bedingungslos hinzugeben ...
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Teuer wie ein Garrard 301: Der Tonarm von E.M.I.
November 2023
Teuer wie ein Garrard 301: Der Tonarm von E.M.I.
Großbritannien ist nicht nur das Land der Verstärkerkombinationen und legendärer Lautsprecher. Sondern auch Domäne von Plattenlaufwerken, die nach Einzeltonarm und passendem Tonabnehmer verlangen. Nicht immer fällt beim Tonarm die Wahl auf den klassischen SME. Die beiden großen Schallplattenkonzerne Decca und E.M.I. boten ebenfalls hochwertige Modelle an. Wobei es sich hier um aufeinander abgestimmte Kombinationen aus Arm und Abtaster handelt. Tonabnehmer anderer Hersteller lassen sich daran nicht verwenden. Während die beiden Decca-Arme Super Pickup und Professional öfter auftauchen, ist der EPU 100 von E.M.I. eine Rarität. Kein Wunder - mit 19 Pfund kostete die elegante Armkombination 1961 fast so viel wie ein Garrard 301 ...
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Kontrolle und Power: Fisher X-1000
Oktober 2023
Kontrolle und Power: Fisher X-1000
Einzigartig sind Fisher-Geräte der 1950er bis mittleren 1960er Jahre in vielerlei Hinsicht. Ein Name, der damals in der Welt von HiFi und Stereo Synonym für Verstärker, Tuner und Receiver ist, die in ihrer Qualität ein ganz eigenes Niveau markieren. An der Spitze der Vollverstärkerreihe steht der „Master Control Amplifier“ X-1000 mit dem dazu passenden Spielpartner – dem „Broadcast Monitor Tuner" FM-1000. Erfahren Sie, wie ich meinen Fisher X-1000 am Bottnischen Meerbusen fand ...
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Halleinrichtungen für „zauberhafte Akustik“
September 2023
Halleinrichtungen für „zauberhafte Akustik“
Ein Thema, bei dem heute jedem HiFi-Puristen die Haare zu Berge stehen, ist Anfang der 1960er Jahre künstlicher Nachhall bei Musiktruhen und HiFi-Anlagen. Doch zu einer Zeit, in der jede Tanzkapelle mit verhallten Gitarren spielt, möchten viele Musikfreunde den elektronisch erzeugten Effekt auch zu Hause nicht missen. "Ausdruckslose" Schallplattenaufnahmen oder auch "flache" Rundfunksendungen ließen sich durch Zugabe künstlichen Nachhalls in einen konzertsaalähnlichen Klang verwandeln. Damit käme dieser Maßnahme ähnliche HiFi-Bedeutung wie der gehörrichtigen Lautstärkeregelung zu ...
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„Thorens TD 124 Transcriptor“
August 2023
„Thorens TD 124 Transcriptor“
Über den Thorens TD 124 sind in den deutschen HiFi-Zeitschriften der 1960er Jahre nur wenige Testberichte erschienen. Fachleute, so scheint es, schätzen den Plattenspieler als Arbeitsgerät zwar überaus, machen davon aber kein Aufheben. In der Schweiz hingegen äußert sich Jörg Pinsker in der Zeitschrift Radio Service schon kurz nach Erscheinen des Modells: „Die mechanische und fabrikationsmäßige Ausführung des Plattenspielers zeigt bis ins kleinste Detail große Sorgfalt und Fachkenntnis." Geradezu euphorisch feiert die Presse in den USA und in Großbritannien den TD 124. Das Magazin High Fidelity bezeichnet ihn als eines der „äußerlich am meisten begeisternden HiFi-Produkte“ und in seiner Erscheinung schlicht „businesslike“. Lobeshymnen auch in den Hi-Fi News: Hier zeigt sich Ralph West vom "Thorens TD 124 Transcriptor" beeindruckt und nennt ihn "den Rolls Royce unter den Plattenspielern".
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Konzert in der Sonne
Juli 2023
Konzert in der Sonne
Die Erfolgsgeschichte "Smart Home" bei Audio und Video nahm Mitte der 1990er Jahre als "Multiroom" ihren Anfang. Auch Terrasse und Garten sind dafür inzwischen beliebte Spielwiesen. So gibt es wetterfeste Lautsprecher aus Carrara-Marmor, die als Skulpturen auf dem Rasen stehen, oder Granitblöcke als Schallwandler. Sogar einige TV-Geräte können ganzjährig auf der Terrasse bleiben. Dem Musikgenuss in freier Natur - samt Gartenküche mit Riesen-Gasgrill - sind heute keine Grenzen mehr gesetzt. Dass "Outdoor Hi-Fi" schon vor über einem halben Jahrhundert ein Thema war, erfahren Sie in diesem sommerlichen Beitrag ...
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Die Stereo-Sonderklasse
Juni 2023
Die Stereo-Sonderklasse
Als Sinnbild des deutschen Automatikspielers in HiFi-Qualität gelten die Modelle von Dual. Dabei wird übersehen, dass Dual erst 1963 in diese Liga vorstieß. Elac war mit dem Miracord 10 H, der einen ausgewachsenen 30 cm-Teller und einen Synchronmotor von Papst hat, schon zwei Jahre früher auf dem Markt. Zudem bot Elac mit dem Miraphon 17 H parallel zum Wechsler einen automatischen Einzelspieler an. Dual hingegen beharrte bis ans Ende der 1960er Jahre auf einen Teller mit nur 27,5 cm Durchmesser und die Wechselmechanik. Den ersten HiFi-Plattenspieler Deutschlands, weithin unbeachtet, präsentierte Konkurrent Perpetuum-Ebner bereits 1959 auf der Deutschen Funkausstellung in Frankfurt. - Ein Beitrag über die "Stereo-Sonderklasse" anlässlich der Phono- und Radiobörse 2023 in Sankt Georgen. Auch ich habe meine Bücher wieder in der Stadthalle ausgestellt ...
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HiFi-Geräte, die mich prägten
Mai 2023
HiFi-Geräte, die mich prägten
Als Schüler träumte ich von einer kompletten Stereoanlage von Dual - die ich mit dem ersten selbst verdienten Geld auch besaß. Anfang der 1970er Jahre war ich dann auf japanische HiFi-Geräte wie die von Sony und Kenwood voll abgefahren. Eine hifi-mäßige Achterbahnfahrt schloss sich an: Lesen Sie von meinem schlimmen Rückfall (zu Saba), die Rückkehr zur Vollfettstufe (mit Marantz), von einer fixen Idee und schließlich der größten Fehlentscheidung meines HiFi-Lebens. Erfahren Sie auch, wie mir der Kauf eines Verstärkers wichtiger war als das Behalten einer wertvollen goldenen Taschenuhr ...
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Der Mann, dessen Urteil Gesetz war
April 2023
Der Mann, dessen Urteil Gesetz war
Rolf Ullmann konnte wie kein Zweiter von den kleinsten Anfängen der High Fidelity erzählen. Er hat sie in Deutschland miterlebt - und mitgestaltet. In den 1970er Jahren galt Ullmann als ungekrönter König der Frankfurter HiFi-Szene. Ausschlaggebend für den Erfolg des gelernten Elektrikers und Kaufmanns war sein überragendes Verkäufertalent. Ullmann verstand es, Kunden von den Vorzügen japanischer HiFi-Geräte zu überzeugen und sie mit ihrer Kaufentscheidung zufrieden, ja glücklich zu machen. Auch ich hing Rolf Ullmann an den Lippen. Was mein "HiFi-Papst" auch erzählte - der Mann war für mich unfehlbar ...
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Ein Stück Industriegeschichte
März 2023
Ein Stück Industriegeschichte
Wussten Sie, dass der Gründer von Thorens von seiner Abstammung her Deutscher war? Hermann Thorens wurde 1856 im Rheinland geboren und siedelte erst mit achtzehn in die Schweiz über. Nachzulesen ist das in einem Bildband, den der Geschichtskreis der Region Sainte-Croix im Jahr 2012 veröffentlicht hat. Den Begleittext schrieb Lokalredakteur Jean-Claude Piguet unter Mitarbeit von Jürg Wyss und Marc Hoesli. Die seltenen Bilddokumente stammen aus zwei Fotoalben, welche die Familie Thorens dem Museum für Kunst und Wissenschaft in Sainte-Croix übergeben hat. Ein Streifzug durch ein interessantes Stück Industriegeschichte am Beginn des letzten Jahrhunderts ...
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Die Armbrüder von Livingston
Februar 2023
Die Armbrüder von Livingston
Exoten unter den zahlreichen US-Tonarmen der 1950er Jahre sind die beiden Modelle der kleinen Firma Livingston in New Jersey. Den „Universal-Arm“ konnte ich „New Old Stock“ kaufen. Leider gibt es dazu so gut wie keine Informationen im Netz. Auch die bewährte Tonarm-Datenbank der Webseite Vinyl Engine kennt dieses Modell nicht – geometrische Daten Fehlanzeige. Das Besondere: Es gibt vom Livingston eine "zweiköpfige" Ausführung für das Abtasten der Stereo-Schallplatten nach dem Aufzeichnungsverfahren von Emory Cook. Lernen Sie diese außergewöhnlichen Tonarm-Brüder kennen ...
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Das Ende von Lenco
Januar 2023
Das Ende von Lenco
Die schweizerische Lenco AG stand in der ersten Hälfte der 1970er Jahre in Saft und Kraft. Der große Renner aus Burgdorf, das Modell L 75, verkaufte sich mit seinem hohen Gegenwert auf zahlreichen Exportmärkten wie die warmen Semmeln. Lenco war ein modern geführtes Unternehmen mit rationellen Produktionsmethoden und einer fortschrittlichen Organisation. Doch schon zwei Jahre früher als bei Dual im Schwarzwald endete die Erfolgsstory - Lenco ging 1979 in Konkurs. Mit Plattenspielern im Japan-Verschnitt, austauschbaren Kassettengeräten, zugekauften Verstärkern, Tunern und Lautsprechern rutschten die Burgdorfer in die Beliebigkeit ab und scheiterten schließlich im gewiss auch harten Wettbewerb. Aus Kummer über den Verlust des Familienunternehmens hat Mitgeschäftsführer Rudolf Laeng fast alle seine Firmenunterlagen vernichtet ...
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Plattenspieler ohne Mätzchen
Dezember 2022
Plattenspieler ohne Mätzchen
Erfolgsgeheimnis der Reibradspieler von Lenco ist der einfache, zuverlässige und kostengünstig herzustellende Antrieb, das Markenzeichen der Lencos die stufenlose Regulierung der Plattendrehzahl zwischen 13 und 18 U/min sowie zwischen 30 und 86 U/min. "Der preiswerte Lenco L 70 arbeitet präzise und verzichtet auf alle luxuriösen Mätzchen", meint ein Testredakteur. Auch der Nachfolger L 75 bietet die Leistung eines guten Reibradspielers zum Bruchteil des Preises eines Thorens TD 124 oder eines Garrard-Laufwerks ...
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SCHWEIZER PRÄZISION auf der Buchmesse
November 2022
SCHWEIZER PRÄZISION auf der Buchmesse
„Große Reichweite für kleines Geld“ – das verspricht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den Kleinverlagen und Selbstverlegern, die ihre Bücher am Gemeinschaftsstand auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig ausstellen und bewerben. Nach zwei Jahren corona-bedingter Pause, in der die Messen ausfallen mussten, schien mir jetzt der richtige Zeitpunkt, den 2019 erschienenen Schuber SCHWEIZER PRÄZISION auf der Frankfurter Buchmesse 2022 vorzustellen. Lesen Sie, wie ich mein Werk am Livro-Stand präsentierte - und welche anderen Plattenspieler- und Bandmaschinen-Bücher überwiegend im Selbstverlag erschienen sind ...
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Made in Switzerland
Oktober 2022
Made in Switzerland
Qualität ist das Beste, was die Schweiz zu bieten hat. Ob Käse, Schokolade oder Uhren - mit all diesen Gütern verbindet man automatisch die Schweiz. Dafür gibt es gute Gründe. Der wohl wichtigste: Die durchweg hohe Qualität, die von schweizerischen Produkten geboten wird. Sind es doch Werte wie Innovation, Fleiß, Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit, welche die Schweizer auszeichnen ...
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Frisch revidiert: Fisher X-202-C
September 2022
Frisch revidiert: Fisher X-202-C
Dieser Vollverstärker war 1964 das letzte große Fisher-Modell, das noch mit Röhren arbeitete. Nicht viele davon sind bis 1966 noch gebaut worden - das Transistorzeitalter stand vor der Tür. Das macht den Fisher rar und begehrenswert. Inzwischen ist die professionelle Revision meines X-202-C, über den ich hier schon im Februar berichtet habe, abgeschlossen. Intern auf 235 Volt umgestellte US-Verstärker wie dieser klingen um Längen besser als solche, bei denen sich die Besitzer den Aufwand mittels Step-Up-Transformator gespart haben ...
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Ein liebenswerter Mensch
August 2022
Ein liebenswerter Mensch
Meine Geschichte über die Rettung eines makellosen Thorens TD 124 vor dem Sperrmüll hat eine bedrückende Seite. Vor nunmehr zwei Jahren ist mein generöser Tippgeber Dr. Karl Gerhard Baur gestorben. Er hat mir seine Lebensstory erzählt und einige wunderschöne Klassiker aus seiner langen HiFi-Vergangenheit vermacht. Erfahren Sie aber auch die andere Seite meines Gönners. Baur war nämlich ebenfalls Buchautor, der im Ruhestand hoch angesehene Fachbücher über Eisenbahntechnik verfasst hat. Sein Wissen, seine Großzügigkeit und seine Begeisterung für den Thorens TD 124 bleiben mir unvergessen ...
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Treffpunkt Sankt Georgen
Juli 2022
Treffpunkt Sankt Georgen
Wohl jeder junge Mensch träumte am Beginn der 1970er Jahre von einem eigenen Plattenspieler oder gar einer einer kompletten Heimanlage von Dual. Dank einer in der Großserienfertigung unerreichten Präzision und eines hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisses entwickelte sich Dual zu einem der erfolgreichsten Hersteller des Weltmarkts. Meine Dual-Karriere währte indessen nicht lang - bald hatte ich eine höhere HiFi-Etage entdeckt. Für viele Schallplattenliebhaber hingegen blieb Dual der Nabel der Welt – bis zum heutigen Tag. Ein Report über die Radio- und Phonobörse der "Dualesen" ...
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Die frühen Tonarme von Sony
Juni 2022
Die frühen Tonarme von Sony
Tonarme haben bei Sony eine lange Tradition. Die ersten Modelle PUA 237 und PUA 286 wurden bereits 1967 präsentiert - als Spielpartner des im gleichen Jahr vorgestellten Plattenlaufwerks TTS-3000 mit Riemenantrieb und Servomotor. Von ihrer Erscheinung her könnten die eleganten Arme aus den 1980er Jahren stammen. Nur der abschaltbare Tonarm-Anschlag für Schallplatten mit 17, 25 und 30 cm Durchmesser verrät das Alter dieser Konstruktionen ...
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Das verkannte Laufwerk
Mai 2022
Das verkannte Laufwerk
Lang stand der Garrard 401 im Schatten seines berühmten Vorgängers. Selbst auf seinem Heimatmarkt Großbritannien wurde das Modell bei seinem Erscheinen 1965 ziemlich frostig aufgenommen. Die Verantwortlichen bei Garrard konnten nie verstehen warum. Das kantige Design, um Moderne bemüht, empfanden selbst Briten als konservativ. Inzwischen liegen die Preise für gute Vierhunderteinser nur noch 10 bis 20 Prozent unter denen des Garrard 301 ...
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Wiedersehen in Greifensee
April 2022
Wiedersehen in Greifensee
Nach zweijähriger Zwangspause fand in Greifensee bei Zürich wieder die Klangschlossmesse hinter historischen Mauern statt. Im zentralen Schlossbau präsentierte Riverside Audio in Zusammenarbeit mit SWISSONOR eine Auswahl an restaurierten Thorens-Klassikern, Röhrenverstärkern und Lautsprechern. Sascha Zeier hatte mich abermals eingeladen, interessierten Besuchern mein Werk SCHWEIZER PRÄZISION vorzustellen ...
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Die Wackelgeschichte
März 2022
Die Wackelgeschichte
Thorens-Importeur Paillard-Bolex lieferte den TD 124 nicht nur als reines Laufwerk oder mit Werkstonarm, sondern auch mit vormontierten Fremdtonarmen. Gängig waren SME 3009/II und 3012/II, weniger gefragt die Ortofon-Tonarme SMG 212, RMG 212, RS 212 und RMG 309. Was heute kaum noch jemand weiß: Mit dem Pickering Stanton "Unipoise 200" hatte Bolex auch einen einpunktgelagerten Tonarm im Programm. "Ach - die Wackelgeschichte" meinte Werkstattleiter Johann Gurinov nur, als ich ihn darauf ansprach …
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Interessanter Tonarm-Zuwachs!
Januar 2022
Interessanter Tonarm-Zuwachs!
Neu in meiner Armsammlung ist ein US-Tonarm mit dem seltsamen Beinamen „Baton“, der möglicherweise aus der griechischen Mythologie stammt. 1954 stellt ihn General Electric der amerikanischen Fachwelt vor. Der 1959 erschienene Nachfolger des Baton, das Modell TM-2 G "Stereo Classic", wurde vom Frankfurter GE-Importeur Herbert Anger sogar nach Deutschland eingeführt und zur Verwendung auf dem Thorens TD 124 empfohlen ...
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Außergewöhnlich und selten
Dezember 2021
Außergewöhnlich und selten
Neuzugang unter meinen Plattenspielern: ein Thorens TD 124 der Firma Riverside Audio in Esslingen/Schweiz. Das Besondere an diesem wunderschönen, 1958 gebauten Klassiker ist nicht nur die erstklassige professionelle Revision durch einen der besten Schweizer Spezialisten. Bemerkenswert sind auch die sehr niedrige Produktionsnummer 6172 und das kantige Armbrett ...
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Klarheit über Seriennummern
November 2021
Klarheit über Seriennummern
Welche Seriennummer hat der erste Thorens TD 124? Bei welcher Seriennummer vollzog sich der Übergang von der ersten zur zweiten Version? Welche Nummer trägt der letzte in Sainte-Croix gebaute TD 124/II? Das sind mir von Thorens-Besitzern öfter gestellte Fragen. Antworten finden Sie in diesem Beitrag ...
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Armkombination „neuen Stils“
Oktober 2021
Armkombination „neuen Stils“
In den letzten Monaten hat mich ein besonderer Neuzugang in meinem kleinen "Gerätepark" beschäftigt: ein ungewöhnlicher Thorens TD 124/II aus Großbritannien mit einer ganz seltenen Tonabnehmer- und Tonarmkombination, dem Miniconic-System der amerikanischen Firma Euphonics. Der frühere Besitzer wollte 1965 das Neueste vom Neuesten auf seinem Laufwerk haben. Technisch war Euphonics seiner Zeit um mindestens zehn Jahre voraus ...
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TDK 101, TD 111 und TD 121 in der Schweiz
September 2021
TDK 101, TD 111 und TD 121 in der Schweiz
Vor einiger Zeit konnte ich ein 1962 von Thorens in Sainte-Croix herausgegebenes Prospektblatt erwerben. Es dokumentiert, dass die eintourigen Modelle TDK 101, TD 111 und TD 121 für kurze Zeit auch in der Schweiz erhältlich waren. Der Absatz dieser für den US-Markt konzipierten Budget-Spieler dürfte allerdings nur minimal bis kaum gegeben gewesen sein. Doch immerhin ist ein im Land der Eidgenossen gekaufter Thorens TDK 101 mit Betriebsspannung 220 Volt/50 Hz belegt ...
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Die Mär vom „Upgrade“
August 2021
Die Mär vom „Upgrade“
Das antimagnetische Schwungrad CB 788 des Thorens TD 124 aus Zinkguss, das von Importeur Paillard-Bolex als Zubehör lieferbar war, neigt leider zum Klingeln. Um den Glockenklang zu vernehmen, braucht man nur an dessen Rand zu klopfen. Das lediglich 3 Kilogramm wiegende CB 788 ist daher dem 4,5 Kilogramm schweren Schwungteller aus Gusseisen klanglich unterlegen. Ahnungslosen wird der Zinkteller als "Upgrade" für elektrodynamische Tonabnehmer angeboten - und dafür viel Geld verlangt ...
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Total vermurkst
Juli 2021
Total vermurkst
Beliebt ist der Thorens TD 124 heute als Do-it-yourself- und Bastelobjekt – leider. "Den Spieler zu einem guten Preis gekauft und mit 'Joel's Öl' selber gemacht." Oder: "Alles nur Mechanik, alles schön groß, alles übersichtlich – da hatte ich schon ganz andere Kaliber auf dem Tisch“. Solche Erzählungen sind typisch für selbst ernannte Fachleute, die in die Überholung des hochpräzisen Laufwerks – außer eigenem fragwürdigen Werkeln – nichts investieren wollen ...
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Der Untergang des Abendlandes
Juni 2021
Der Untergang des Abendlandes
An dieser Stelle möchte ich Ihnen etwas über den Charakter meiner Plattensammlung verraten, die neben 360 Schellacks, vielen Singles und einigen EPs rund 6000 LPs umfasst. Etwa 2000 Monos sind unter den Longplays, was viel über den Schwerpunkt meines "schwarzen Goldes" sagt: Das sind die 1950er und frühen bis mittleren 1960er Jahre - die Zeit meiner Jugend. Rhythm & Blues, Rockabilly, Rock 'n' Roll, Twist, instrumentaler Surf und verhallte Gitarren, auch noch Merseybeat haben mich nie losgelassen ...
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Mein Besuch bei Radio Engelmann
Mai 2021
Mein Besuch bei Radio Engelmann
Radio Engelmann in Düsseldorf verkörpert das typische Elektrogeschäft der 1950er und frühen 1960er Jahre: Hier gibt es woanders längst nicht mehr erhältliche Glühlampen mit seltenen Fassungen, Kleingeräte, Bügeleisenschnüre, Wasserkocher, Heizlüfter, Ventilatoren - und Schallplatten. Bei Engelmann standen selbst am Ende der 1970er Jahre - das war die heiße Nachricht auf den Plattenbörsen - noch jede Menge Ten-Inch-LPs in den Regalen. Erfahren Sie, warum Sammler meines Genres den Laden trotzdem frustriert verließen ...
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Thorens TD 124 – geschenkt!
April 2021
Thorens TD 124 – geschenkt!
Wer heute einen guten Thorens TD 124 sucht, braucht Geduld und eine ganze Menge Geld auf dem Bankkonto – oder so viel Glück, wie ich es tatsächlich einmal hatte. Hier geht es um die unglaubliche Geschichte, wie mir ein junger Mann - Generation Smartphone - den kaum benutzten Thorens TD 124 seines Vaters aus der ersten Serie überließ, "weil heute doch niemand mehr Schallplatten hört". Den makellosen Röhrenvollverstärker aus dem Schrankfach darüber, einen Klein + Hummel VS 71, durfte ich ebenfalls noch mitnehmen ...
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Kommerzielle Leidensgeschichte
März 2021
Kommerzielle Leidensgeschichte
Auf Anregung von Lesern ist in meinem Verlag eine Reproduktion der legendären Verkaufsbroschüren von Garrard und Garrard Audioson erschienen, deren Inhalt vollumfänglich in SCHWEIZER PRÄZISION keinen Platz gefunden hätte. Die seltenen Dokumente stammen aus dem Nachlass von Wolfgang Hasselbach, Leiter der HiFi-Entwicklung bei Braun. Da die deutsche HiFi-Bewegung, wie meine Recherchen ergaben, von der Mainmetropole ausging, hat auch das Frankfurter Institut für Stadtgeschichte die Dokumentation ins Archiv genommen ...
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„Volksplattenspieler“ aus Lahr …
Februar 2021
„Volksplattenspieler“ aus Lahr …
Wenn Sie die Quintessenz des Thorens TD 124 erfahren wollen, empfehle ich Ihnen das Kurzportrait der Zeitschrift STEREO zur Lektüre. Ganz offensichtlich hat Michael Lang mein Werk SCHWEIZER PRÄZISION als Informationsquelle gedient. Keine der sonst üblichen Nachlässigkeiten und saloppen Eigeninterpretationen - zu denen sich das Konkurrenzmagazin Stereoplay verstieg, als es den Reibrad-Renner hochnotpeinlich als "Volksplattenspieler" bezeichnete, der "insgesamt 250.000mal vom schweizer, später vom deutschen Band lief". Da hatte Chefredakteur Malte Ruhnke Sainte-Croix mit Lahr durcheinandergebracht. Das Märchen von der Viertelmillion übernahm er von Kollege Joachim Pfeiffer, der die Falschinformation schon 1997 in einem Portrait des Klassikers verbreitet hatte. Ich habe selten einen solchen Unsinn gelesen ...
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Auferstehung einer Legende
Januar 2021
Auferstehung einer Legende
1993 erschien die nicht für möglich gehaltene Neuauflage einer Legende - der Vorstufe C 22 mit Endstufe MC 275 von McIntosh. Die Rückbesinnung auf Glühkolben in der HiFi-Technik dauerte damals schon über zehn Jahre an. Lange hatte man sich in Binghampton gegen die Rückkehr zur Röhrentechnik gesträubt. Doch dann die Commemorative Edition. Eine Entscheidung pro Röhre, die McIntosh bis heute nicht bereut hat. Mittlerweile ist die ursprünglich limitierte Neuauflage der MC 275 aufgrund des Verkaufserfolgs schon in der sechsten Generation erhältlich ....
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Die Röhrenstars im Bolex-Prospekt
Dezember 2020
Die Röhrenstars im Bolex-Prospekt
Schon als junger Mensch hegte ich eine unterschwellige Leidenschaft für HiFi-Oldtimer. Kein Wunder, dass ich vom Gesamtprospekt von Paillard-Bolex geradezu fasziniert war. Vom nostalgischen Aussehen der Thorens-Plattenspieler in der Produktübersicht war ich schwer begeistert. Noch mehr aber faszinierten mich die altmodischen Endstufen von McIntosh. Verstärker noch mit Glühkolben - und was für Exemplare! Das war unglaublich ...
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Neuauflage zweier Klassiker
November 2020
Neuauflage zweier Klassiker
Die andauernde Hype um den Thorens TD 124 führte in Bergisch Gladbach, dem Sitz der Thorens GmbH, zur Entscheidung, eine lang geforderte Neuauflage des Klassikers in die Wege zu leiten. Gunter Kürten, jetziger Inhaber des Unternehmens, fühlt sich wieder der Traditionspflege verpflichtet und hat den Thorens TD 124 DD der Fachwelt vorgestellt. Auch der ewige Rivale Garrard 301 ist als Neugerät wieder zu haben - sogar in jeder Beziehung wie das historische Vorbild ...
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HiFi von gestern wieder aktuell
Oktober 2020
HiFi von gestern wieder aktuell
Viele Enthusiasten können sich ihre Jugendträume erst erfüllen, wenn sie längst erwachsen sind, gut verdienen oder eine Erbschaft machen und dann das für die Realisation nötige Kleingeld haben. Darauf haben Thorens und Garrard/SME mit der Neuauflage ihres Spitzenlaufwerks reagiert. Aber auch andere Hersteller mit langer Tradition haben HiFi-Komponenten auf den Markt gebracht, die zwar nagelneu sind, aber aussehen, als ob sie eine Zeitmaschine aus den 1960er Jahren in die Gegenwart befördert hätte ...
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